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Schulprojekt Vom Maiskorn zum Riebel Fortsetzung

Am Freitag, dem 17. Jänner wurde das Riebelprojekt in der VS Nüziders

fortgeführt. 

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Nachdem die Maiskolben in den Klassenzimmern genug getrocknet waren,

konnte der OGV Nüziders (Projektleiter Franz Meyer und Marika Harich)

die 2c und 3a Klasse besuchen um gemeinsam mit den Kindern die Körner

vom Maiskolben zu trennen. Mit einem fröhlichen Lied wurde der OGV

empfangen und dann konnte auch schon losgelegt werden. Die Kinder

mussten ganz schön anpacken, um die Körner vom Kolben abzubekommen.

Sie staunten nicht schlecht wieviel Maiskörner benötigt werden, um für

alle Riebel zu kochen. Franz besprach mit den Kindern noch einmal den Ablauf,

von der Aussaat bis zur Ernte und wies die Kinder darauf hin, wieviel Arbeit

damit verbunden ist, Riebelmais zu erhalten.

 

Jetzt können die Körner zur Mühle gebracht werden. Dort werden die harten

Schalen vom Kern getrennt und anschließend gemahlen. Im Mai werden

die Lehrpersonen, Schüler und die Eltern zum gemeinsamen Riebelessen

eingeladen. Der Termin wird noch bekanntgegeben. Der OGV Nüziders bedankt

sich bei den Lehrpersonen und bei Direktorin Gerda Morre für die Unterstützung

des Projekts.

Weihnachtliche Dekorationen

Erst der Adventsschmuck macht das Haus so richtig heimelig

 

20 Nüziger Frauen flechteten mit dem OGV-Nüziders Weihnachtssterne. In den Hallen der Firma Zimmermann waren die vorweihnachtlichen Helfer mit Freude am Werk. Um mit Weidenruten schöne Weihnachststerne zu formen, braucht es besonderes Geschick. Damit das auch gleich auf Anhieb funktioniert, wurden sie von Sigrid und Renate unterstützt.

An diesem Abend wurde gemeinschaftlich so schöner Schmuck für die vorweihnachtliche Zeit gebastelt. Wir vom OGV sind sicher, dass diese Sterne so manches Herz erwärmen.

Auf Grund des großen Interesses an diesem Weihnachtsschmuck haben wir beschlossen, diesen Kurs im nächsten Jahr zu wiederholen.

Herbstliche Dekorationen

schönes vor dem und im Haus

 

Der OGV-Nüziders zeigte, wie sich herbstliche Pflanzen mit ihrem Farbenreichtum anbieten um Gestecke für’s und um’s Haus zu fertigen.altalt

Gärtner Markus Lugererklärte den Teilnehmern zuerst welche Pflanzen sich gerade im Herbst für Gestecke und Schalen eignen. Dabei soll darauf geachtet werden, dass Pflanzen die wenig / bzw. viel Wasser benötigen, separat zusammengesetzt werden. Damit kann pflanzengerecht gegossen werden.

Weiter sagte er, dass in Töpfe und Schalen, eine Drainage eingebracht werden soll. Dadurch kann das Wasser besser ablaufen und die Pflanzen stehen nicht im Wasser. Auf die Drainage wird ein Bau-Flies gelegt und darauf kommt beste Erde. Nun werden die Pflanzen zuerst auf die Schale gestellt um zu sehen wie es fertig aussehen soll und ob es so gefällt. Dann werden die Pflanzen in die Schalen gesetzt.

Und nun kommt in der heutigen Zeit noch das kreative dazu. Mit Flusshölzern, Draht, Sackleinen, Steinen und alles was man so in Flur und Wald findet werden die Schalen und Gestecke noch so richtig aufgemöbelt.

Die Teilnehmer waren begeistert und angeregt, es gleich zuhause umzusetzen.

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Mosten mit dem Kindergarten Nüziders

Der Saft ischt aber guat!

Das meinten die Kinder des Nüziger Kindergartens, als der Obst- und Gartenbauverein Nüziders aus Äpfel und Birnen mit den Kindern einen guten Saft machte.

In diesem Jahr ist es im Oberland mit dem Mostobst nicht gut bestellt. Wir bedanken uns bei Ewald Schnetzer aus Bludesch der uns das Obst zum Mosten schenkte.

„Dr Martin isch ko und hot gset: Norbert – den Saft den mag i – danke“. Das ist für uns Franz, Herbert, Pierre und Norbert vom OGV-N Motivation genug, um alle Jahre wieder mit den Kindern des Nüziger Kindergartens frischen Most zu machen.

Wir trafen uns in der Bünt von Hans Burtscher und reichten den Kindern zuerst Apfelschnitze, die sie gerne und in großer Menge aßen. Anschließend sammelten sie unter den Bäumen das Obst in die bereitgestellten Kisten. Gemeinsam trugen die Kinder das Obst, das auf viele Kisten verteilt wurde, zum Kindergarten.

Nach dem Waschen des Obstes versuchten sich die Kinder an der Handmühle. „Des got aber schwer, des mahla do“, doch alle drehten die Mühle bis zum letzten Apfel. Dann pressten wir das gemahlene Obst und schon rann der frische, fruchtige Saft an der Presse herunter direkt in die Becher der Kinder. Und alle riefen „der Saft isch aber gut“.

Selber Obstbäume zu haben heißt, ein Blütenmeer im Frühjahr, einen kühlen schattigen Ort zum Ausruhen im Sommer und im Herbst eigenes Obst und „an guata Moscht“. 

Gemüse und Obst für das ganze Jahr

Sigrid Schertler zeigte uns am 11.09.13 im Pfarrzentrum Nüziders wie wir Obst und Gemüse verwerten können. Es erwarteten uns viele gute Rezepte und Tipp`s und Tricks. Das selber Einlegen macht auch in unserer modernen Welt wieder Sinn und bringt viele Vorteile:

  • Man kann Produkte erzeugen, die es so nicht zu kaufen gibt.
  • Man kennt die gesamten Inhaltsstoffe.
  • Die sommerliche Erntefülle wird sinnvoll verwertet.
  • Freude am Selbermachen
  • Auch als kleines Mitbringsel kommt Selbstgemachtes immer gut an.

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Zahlreiche interessierte Gartenfreunde waren der Einladung des OGV Nüziders gefolgt und verfolgten den interessanten Vortrag von Sigrid Schertler. Sie ließ uns viel Selbstgemachtes probieren und informierte uns über die richtige Herstellung. Vom Tomatenketchup über Chutneys, Pestos und Marmeladen waren viele geschmackvolle Rezepte dabei. Sie erklärte uns welche Geräte sich am besten eignen um solche köstlichen Gaumenfreuden zu produzieren. Wir bedanken uns herzlich bei Sigrid für die tollen Rezepte sowie die Verköstigung der eigenen Obst- und Gemüseschätze und bei Pfarrer Mag. Karl Bleiberschnig, der den Raum zur Verfügung gestellt hat.

Gelungener Vortrag von Dipl.-Ing. Janschek

Dipl. Ing. Thomas Janschek hielt am 06.09.2013 einen Vortrag zum Thema "gesunde Früchte gesunde Kinder"- Garten und Natur im Jahreskreis erleben im Gemeindesaal in Nüziders. Zahlreiche Interessierte waren der Einladung des OGV, initiiert durch Meyer Franz, Bereichsleiter OGV Bludenz/Blumenegg gefolgt und lauschten den interessanten Ausführungen des gelernten Gartenbauingenieurs.

„Heute herrscht bei uns keine materielle Not mehr“, stellte Janschek fest und fügte an: Noch nie seien so vielen Kindern Psychopharmaka verabreicht worden wie heute. Er informierte, wie wichtig der Umgang mit Pflanzen und das Erspüren des jahreszeitlichen Rhythmus der Natur für einen wertvollen Beitrag zur gesunden Entwicklung unserer Kinder sind.

 

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„Die Seelenräume würden nicht mehr bedient werden“, klagte Janschek. Musik, Religion, Werken etc. werden als Schulfächer immer mehr verdrängt, Ganztagesbetreuung werde ausgebaut und der Leistungsdruck der Kinder steige enorm.

Mit dem Wissen um Pflanzen, das Säen und Ernten, Werden und Vergehen könne man das Leben ritualisieren. Rituale seien „ein wichtiger Seelenstabilisator“. Die Zuhörer ermutigte er dazu beizutragen, dass Kinder diese Zusammenhänge wieder verstehen und dadurch wichtige, soziale Kompetenzen erlangen können. Er zeigte Wege auf, wie wir den Garten und den Naturraum mit allen Sinnen wieder selber wahrnehmen und unseren Kindern vermitteln können. Als gelungene Beispiele nannte er das Anlegen einer Kräuterspirale und eines Naschgartens mit Beeren. Er stellte Apfelsorten vor, die bei Kindern besonders beliebt sind wie Alkmene, Gravensteiner, Berlepsch etc. und empfahl das Anlegen eines eigenen Beetes, welches das Kind selber bestellen kann. Der Vortrag war ein Plädoyer für ein Leben mit weniger Leistungsdruck und eine „Erdung“ unserer Kinder in dieser hektischen Zeit.

Garten-Exkursion

Mit vielen Nüziger Gärtlern schaute sich der Obst- und Gartenbauverein Nüziders den Permakulturgarten von Margit Rusch oberhalb von Dornbirn an. Der Permakulturgarten mit 3000 m² von Frau Rusch ist in verschiedene Räume eingeteilt. So fließen die einzelnen Gartenelemente ganz natürlich ineinander. Hier gibt es Raum für Kräuter, Gemüse, Teiche, Blumen, Beeren, Früchte, Sitzplätze und für das Federvieh ist auch Platz.

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Der Garten liegt auf 600 Meter Seehöhe und man hat einen sehr schönen Blick über das Vorarlberger Unterland und den Bodensee. Margit Rusch beantwortete die vielen Fragen und machte darauf aufmerksam wie es leichter geht, den Garten zu bearbeiten.

Auf der Rückreise kehrten wir bei der Winzerfamilie Nachbaur in Röthis ein. Bei einem guten Vorarlberger Achtele besprachen wir die gewonnen Eindrücke und genossen den Blick über das Vorarlberger Vorderland. 

Schulprojekt: Vom Maiskorn zum Riebel, Teil 2

Das Projekt des OGV Nüziders mit der 1c und 2a Klasse der VS
Nüziders "Vom Maiskorn zum Riebel" wurde fortgesetzt.

 

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Die Maispflanzen wurden von den Schülern der 1c und 2a Klasse der VS Nüziders und deren Lehrpersonen (Patricia Müller sowie Rainer Bitschnau) in der Klasse hervorragend betreut und es war höchste Zeit sie ins Freie zu setzen. Am Dienstag, den 14.05.2013 fand daher bei wunderschönem Wetter das Einpflanzen der stattlich gewachsenen Maispflänzchen statt. Projektleiter Franz Meyer, der das Beet vorbereitet hatte, zeigte den Schülern das Einpflanzen vor. Anschließend durfte jeder Schüler ein Pflänzchen einsetzen. Nach der Arbeit erwartete die Schüler Süßmost sowie Rhabarberkuchen, der regen Absatz fand. Der nächste Termin wird noch vor Schulende sein. Da nämlich besuchen die Lehrpersonen und Schüler das Maisfeld erneut. Die Pflanzen sind dann hoffentlich ca. 70 bis 100 cm hoch gewachsen. Man darf gespannt sein und auf gutes Wetter hoffen.

 

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Informationen zum Vbg Riebelmais: http://www.lebensministerium.at/lebensmittel/trad-lebensmittel/spezialkulturen/vbg_riebelmais.html